Seit der erste Minitrack erschienen ist, nutze ich diesen genialen Astrotracker – das sind nun mehr als 4 Jahre Erfahrung und unzählige Bilder.
Ich habe den Minitrack aber nicht nur genutzt, sondern zu jedem Gerät einen ausführlichen Testbericht, ein Review geschrieben.
In jedem dieser Artikel finden sich selbstverständlich auch immer einige Beispielbilder – aber eben nur einige…
Hier gibt es noch mehr. Viel mehr!

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Vier Minitracks und viele Fotos

Vier Minitracks, vier Berichte und natürlich auch viermal einige Bilder – die Minitracks und ich haben so einiges erlebt: Vier spannende Jahre.
Angefangen hat alles mit dem ersten Gerät, dem Omegon Minitrack LX2. Auf ihn folgte der Minitrack LX2NS – eine Version, die auf der Nord- und auf der Südhalbkugel genutzt werden konnte.
Dann kam der LX3 – eine deutliche Verbesserung eines bereits sehr guten Geräts und zuletzt dann der LX4 (oder LX quattro), bei dem erneut viele Kleinigkeiten angepasst wurden, sodass sich tatsächlich nochmals eine Steigerung ergab.
Jeder meiner Berichte ist dabei in sich vollständig und stimmig. Und dennoch niemals wirklich abschließend vollständig:
Denn irgendwann hatte ich jeden Minitrack auf Herz und Nieren getestet, jeden Artikel fertig geschrieben und veröffentlicht.

Aber abgeschlossen war meine Fotografie mit dem jeweiligen Gerät natürlich nicht – und darum zeigt jeder Artikel immer nur einige Bilder, niemals alle.
Meist ging es nach der Veröffentlichung direkt wieder auf Astrofoto-Tour und neue Fotos entstanden; Fotos, die dann natürlich nicht im Bericht vorhanden sind.
Das bedeutet:
Jeder Artikel ist zwar ein umfassendes Review, aber zeigt fotografisch nur einen Ausschnitt, von dem was möglich ist.
Und genau darum gibt es hier nun eine umfassende Bildgalerie.
Sie reicht von sehr weitwinkligen Landschafts-Astrofotos bis zu Nebeln tief im All. Von 14 mm bis hin zu Bildern mit langen Brennweiten, Teleobjektiven und kleinen Linsenteleskopen.

Übrigens:
Ich möchte Dir die vier Reviews zu den vier Minitracks sehr ans Herz legen, falls Du Dich für diesen Astrotracker interessierst.
Alle sind sehr lang (der neueste zum LX4 etwas kürzer). Aber dafür auch voller Informationen. Außerdem werden viele der Bilder genauer beschrieben. Hier kannst Du sie einfach nur anschauen; ganz ohne Details und Hintergrundinfo.

Diese zwei Bilder zeigen die Bandbreite. Dazwischen ist alles möglich. Die Ergebnisse findest Du gleich unterhalb.
(Das erste Bild zeigt übrigens auch die nächtliche Realität: Mindestens die Hälfte der Nächte, in denen ich fotografieren könnte, sind bewölkt.)

Fotos mit dem Minitrack LX aus vier Jahren

Alle Fotos, die Du hier sehen kannst, sind so natürlich mit den aktuellen Geräten möglich!
Ganz egal ob ich sie 2018 mit dem LX2 fotografiert habe oder 2022 mit dem neuesten Gerät, dem Omegon Minitrack LX quattro.
Die Minitracks wurden mit den Jahren ja immer besser und leistungsfähiger, sodass ein Bild, dass mit dem ersten LX entstand, natürlich auch mit dem neuen möglich wäre.

Ich habe die Minitracks immer ‘ganz normal’ genutzt, aber auch mit jedem Gerät übertriebene (und unterhaltsame) Maximaltests gemacht.
D. h. ich habe riesige und schwere Objektive genutzt – etwas, das man eigentlich nicht machen sollte.
Wie Du sehen kannst, war sehr viel möglich. Aber ‘möglich’ heißt nicht unbedingt sinnvoll und empfehlenswert.

Ich möchte nicht, dass der falsche Eindruck entsteht:
Der Minitrack ist keine astronomische Nachführung, die man sich kauft, um mit 600 mm Optiken tief belichtete Deep-Sky-Aufnahmen zu machen; dafür gibt es andere Geräte.
Der LX hat ganz andere Stärken und Vorteile. Eigenschaften, die den ‘dicken Astrokloppern’ fehlen. Das macht in so genial für den schnellen Einsatz und die Nutzung an abgelegenen Orten.
Wenn Du hier also auch ein paar Bilder mit sehr langen Brennweiten siehst, so sei Dir bewusst:
Ich habe das getestet (zum Spaß, zum Check…) und es hat auch irgendwie funktioniert. Aber das ist nicht der Haupteinsatzzweck.

Geeignete Brennweiten für den Minitrack

An sich eignet sich alles bis 135 mm.
Es geht natürlich mehr, aber in meinen Augen ist das Samyang 135 mm der perfekte Partner für den Minitrack, wenn man etwas tiefer ins All fotografieren möchte.
Andererseits: Ideal ist der Minitrack natürlich in der Landschaftsastrofotografie mit kürzeren Brennweiten. Eben auch, weil er so klein, leicht und unkaputtbar ist. Und weil er so einfach und einfach gut funktioniert. Auf eine Wanderung will man nichts anders mitnehmen.

Hier nun also die genutzten Brennweiten einfach aufgelistet
In mm:
14 – 20 – 35 – 50 – 85 – 135 – 200 – 274 – 300 – 500 – 600
Also so gut wie jede Brennweite.

Ich denke, dass ich nun nicht mehr schreiben muss. Alles Weitere steht in den jeweiligen Artikeln. Hier bekommst Du nun einfach Minitrack-Bilder.
Bilder von verschiedenen Orten, mit unterschiedlich viel Belichtungszeit, mit unterschiedlichen Brennweiten und verschiedenartig entwickelt.
Kein Schema, keine Ordnung – einfach nur Bilder.

Und – für Dich praktisch:
Das sind nicht die Hochglanzbilder aus dem Katalog, sondern meine echten Bilder aus vielen Nächten.
Damit bekommst Du einen realen Eindruck, was so möglich ist.
Wichtig! – Damit keine Missverständnisse entstehen: Alle Bilder sind entwickelt – solche Fotos purzeln nicht ‘einfach so’ aus der Kamera. (Die wenigen rohen Einzelbilder erkennst Du sicher.)

Das kann der Minitrack – die umfassende Galerie

2 Gedanken zu „Omegon Minitrack Galerie Bilder“

  1. Hallöchen, sehr interessante Sammlung wunderbarer Fotos. Bin erstaunt was alles möglich ist, das hätte ich so nicht gedacht. Mich interessieren wo die Grenze bei den ISO Weren liegt das noch gute Fotos rauskommen. Viele Grüße, Jens.

    Antworten
    • Hallo Jens,
      danke für die freundlichen Worte. Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen.

      Zu den ISO-Werten:
      Das ist bei jeder Kamera anders. Es gibt ganz wenige Kameras, bei denen man auch mit niedrigen Werten arbeiten kann.
      Aber aktuell ist der Regelfall schon, dass es nicht niedriger als ISO 800 sein sollte.
      Bei den Bildern hier ist der niedrigste Wert 1600, meist aber 3200.

      Gerade bei vergleichsweise kurzen Belichtungszeiten und sehr wenig Licht, rauschen Kameras beim Einsatz von niedrigen ISO-Werten einfach viel zu stark.

      Man kann das leicht selber ausprobieren:
      Einfach die Kamera nachts auf ein Stativ setzen, eine feste Blende und Belichtungszeit wählen und dann das immer selbe Foto machen. Dabei alle ISO-Werte durchprobieren.
      Dann das Foto, das ohne Bildbearbeitung am besten aussieht (z.B. ISO3200) nehmen und alle anderen am PC aufhellen. (Das ISO 100 Bild wird vergleichsweise schwarz sein).
      Hellt man die Bilder auf, so wird das Ausleserauschen sichtbar.

      Das heißt: Die Aufhellung in der Kamera mit dem ISO-Wert funktioniert viel besser als das Aufhellen von dunkeln Fotos am PC.
      Grundsätzlich sinkt das Ausleserauschen mit steigendem ISO.
      Jede Kamera hat dann einen Punkt, ab dem ein höherer ISO-Wert keine Verbesserung mehr bringt.

      Man kann, aber man muss daraus keine Wissenschaft machen. 🙂
      Irgendwo zwischen ISO 800 und ISO3200 ist bei kurzen Belichtungzeiten in der Nacht der richtige Wert.
      Bei meinem Kameras ist das bei 1600 oder 3200 der Fall. 🙂

      Ich hoffe, das beantwortet die Frage ein wenig.

      Alles Gute.

      Antworten

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